Gründe, die häufig eine Inhalationsbehandlung erfordern:

  • obstruktive Bronchitis
  • allergisches Asthma bronchiale
  • andere, seltenere chronische Lungenerkrankungen
     

Unterscheidung der am häufigsten verwendeten Inhalationssysteme:

  • Dosieraerosol=DA (Pumpspray) 
    • Anwendung mit Inhalationshilfen (z.B. Vortex, Aerochamber mit Maske oder Mundstück
    • Auslösung des Medikaments durch Pumpdruck des Zeigefingers
  • Pulverinhalation (Pulver wird durch Atemzug frei gesetzt)
    • ohne Inhalationshilfe
    • Auslösung des Medikaments durch den kräftigen Einatemzug
  • Feuchtverneblersysteme (z.B. Pariboy)
    • Kochsalz (NaCl 0,9%) ggf. mit Bronchienerweiterer (z.B. Salbutamoltropfen)
       

Was tun?

Allgemeines:

  • Inhalation vorbereiten.
  • Passende Körperposition einnehmen: am besten im Stehen, sonst im Sitzen 
  • Maske geschlossen aufsetzen und gut fixieren bzw. Mundstück komplett umschließen
  • Bei Inhalation über Inhalationshilfe:
    • Medikation auslösen
    • 10 Mal ein- und ausatmen
    • dann Maske wieder lösen
  • bei Pulverinhalation:
  • Langsam und entspannt ausatmen
    • kräftig und tief einatmen: Medikament wird durch den Atemzug frei gegeben
    • Atem für etwa 5-10 Sekunden anhalten, damit das Medikament in den Bronchien genügend Zeit hat, die Wirkung zu entfalten.
       

Achtung: 

 

Weitere Informationen: 

https://www.atemwegsliga.de/richtig-inhalieren.htmlhttps://www.agpas.de/media/user_upload/OMV_SPACER.pdf
https://www.mein-allergie-portal.com/asthma/788-richtig-inhalieren-was-ist-bei-kindern-zu-beachten-was-sollte-man-wissen.html

 

Gute Besserung wünscht das Team der Kinderarztpraxis Weissenau !